Claus Rabba

Claus Rabba - Leviarte

Brandente, Aquarell, 13 x 18 cm

Claus Rabba - Leviarte

Brandente, Aquarell, 13 x 18 cm

Claus Rabba - Leviarte

Fasane, Öl, 40×50 cm

Claus Rabba - Leviarte

Fuchs und Wespe, Öl, 40 x 50 cm.

Claus Rabba - Leviarte

Muscheln, Aquarell, 13 x 18 cm

Claus Rabba - Leviarte

Wolf, Öl, 18 x 24 cm

Claus Rabba - Leviarte

Wolf, Kohle, 36 x 48 cm

Der Künstler Claus Rabba hat sich schon immer für Lebendiges interessiert, das sich malen lässt: Wölfe, Pferde, Menschen, weibliche Akte, Dachse, Hunde, Vögel, … Ihn fasziniert und interessiert unsere Umwelt, die Pflanzen- und Tierwelt, das Ineinander von Wasser, Sand und Luft, Licht und Form, Schatten und Farbe. Momente des Sehens und Erlebens geben ihm Anlass, Zeichenstift und Pinsel in die Hand zu nehmen und diesen einen Ausdruck festzuhalten, weiterzugeben. Mitteilen wollen seine Bilder, die Tierporträts zeigen ornithologisch oder biologisch genau Federn, Krallen, Tasthaare, Augen … Damit wird die Natur ernstgenommen und geachtet und dieser Blick führt sich fort auf uns als Betrachter. Diese Lebewesen schauen uns an; in ihrer künstlerischen Darstellung sind sie auch Gattung, Art und Teil eines Ganzen, wie oft in naturalistischer und realistischer Malerei, aber auch Charakterköpfe, Einzelwesen, in deren ermalter Lebendigkeit ein Blickwechsel möglich wird, eine Bewusstheit entsteht.

In den individuellsten Porträts, den in Auftrag gegebenen Tier- und Menschenporträts, ist der Bezug zur Wirklichkeit spannungsvoll. Claus Rabba nimmt dafür ein Photo zur Grundlage, oft will er Mensch und Tier auch persönlich kennen. Was wird daraus? Ein Blick auf die Bilder: Das hier ist mein Pferd, ein Schimmel, lebenswirklich und gemalt. »Meist habe ich ein gutes Gespür für das Individuelle, selbst, wenn »nur« eine Kohlezeichnung beauftragt ist; ich erkenne auch auf den Photos das Typische des Tieres, seinen Charakter – und kann das malerisch umsetzen.« Im nächsten Rahmen ein felliger Haarteppich, spitze Ohren, markante braune Augen und Tasthaare – ein genaues Bildnis eines Wolfes! Das erinnert mich ein wenig an einen Spitz, zeigt tatsächlich einen Grauwolf, und der traumschön weiße auf dem anderen kleinen Bild einen kanadischen Polarwolf! Woher er das weiß? Beobachten, versuchen, beobachten, versuchen, beobachten und noch mal versuchen. Viele Stunden, Tage in der Natur oder auch im Wildpark, viel Lebenszeit und –sinn.
Claus Rabba, am 10.2.1966 in Helmstedt geboren, ist ein versierter Beobachter. Gefühlvoll intensives Hinschauen ist Seines, mit dem Blick auf Tier- und Pflanzenwelt. Ein nicht akademischer Zugang nach der Hochschulreife öffnete die künstlerische Entwicklung. Zunächst illustrierte er als junger freiberuflicher Künstler, wunderschön und liebevoll, Kinderbücher und Kalender. An erste Besuche der Frankfurter Buchmesse erinnert er sich: »Ich war völlig unprofessionell, bin mit losem Material angekommen – aber die Verlage waren begeistert!« Sie sind es heute noch, zudem private Auftraggeber, Galerien, Museen, Nationalparkverwaltungen, Naturschutzverbände. Im Naturschutz hat er sich auch eine Zeitlang ehrenamtlich engagiert, Zeichen seines insgesamt nachhaltigen Denkens. Der Künstler kooperiert eng mit Naturschutzverbänden, für die viele der Vogelbilder entstanden sind. Im Herbst 2015 hat er im Wattenmeerbesucherzentrum in Wilhelmshaven ein großformatiges Triptychon mit einer Wattlandschaft samt Vogelschwarm ausgestellt, außerdem auf mehreren Gemälden weiße Vögel in unterschiedlichen Lichtsituationen, die auf dem Gefieder die Farbe weiß in vielen verschiedenen Nuancen reflektieren. Diese Themenvariation ist ein Beispiel für künstlerischen Reichtum, den er in unserer Lebenswelt sieht und malerisch aufgreift. Claus Rabba ist ein anerkannter naturalistischer Maler: Mehrfach wurden seine Gemälde im Rahmen der Wild in de Natuur (1997–2012) im Kunsthuis van het Oosten in Enschede (NL) sowie auf der Wildlife and Raptor Art Exhibition (1998, 1999, 2000 in Offchurch; 2001, 2002, 2003 in Newport) in England ausgestellt. Zudem entwickelt Rabba ein Profil als Vermittler, ist Dozent an freien Kunstschulen und begeisterter Gestalter von Seminaren. Und 2002 präsentierte er seine Arbeit als Artist in Residence im Museum Nature in Art – dem ersten und bislang einzigen europäischen Museum für Tiermalerei in der Welt bei Gloucester. Seit 2006 ist sein Name verzeichnet im Lexikon »Dictionary of Bird and Wildlife Painters«. Ach ja, mitunter geht er persönlich ans Telephon, ist sympathischer Gesprächspartner und kreativer Mitdenker. Der Telephonapparat steht in seiner Vareler Wohnung, in einem Ort an der norddeutschen Küste, der für den Künstler viel Rohstoff bietet: Wildvögel in faszinierender Vielfalt, Meer und Himmel, Licht und Wasser in Bewegung und Veränderung. Zeit für Farbe, Papier, Leinwand…Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte, unter der Telefonnummer 0049 / (0) 2625 9581107 oder schreiben Sie eine Nachricht an: kontakt@leviarte.de